
Samstag, 7. Februar 2009
Freitag, 6. Februar 2009
Donnerstag, 5. Februar 2009
Montag, 2. Februar 2009
Samstag, 31. Januar 2009
Donnerstag, 29. Januar 2009
Dienstag, 27. Januar 2009
Montag, 26. Januar 2009
Montag, 19. Januar 2009
Konzept.1
Für unser Konzept von besonderer Bedeutung erweisen sich die konvergenten Bewegungen von tektonischen Platten. Hierbei wird eine Platte unter eine Andere subduziert. Die untere Platte knickt mehr oder weniger steil ab und wird durch die höhere Temperatur in der Asthenosphäre aufgeschmolzen. Dieser Vorgang begünstigt die Bildung von Magma, welches durch die kontinentalen Gesteinschichten aufsteigt, teilweise als Vulkan aus der Erdoberfläche austritt und hier durch die niedrige Temperatur zu vulkanischem Gestein erstarrt. Wir sehen die Organisation dieses Prozesses als sehr gewinnbringend für die Konstitution eines Excellenz-Institutes an. Forschung und Öffentlichkeit treffen hier mit großem Druck aufeinander. Es schieben sich „schwere“, „harte“ und unverrückbare wissenschaftliche Fakten (Forschungsergebnisse, Datenmengen, klare Arbeits- und Lösungsansätze) unter ebenso gewaltige, vorwärtsdrängende und von unterschiedlichsten Motiven getriebenen Gesellschaftsstrukturen und Verantwortungsebenen.
In diesem Prozess müssen existierende Fakten gesammelt, geordnet und editiert werden, wobei sehr stark auf die Arbeit von bereits bestehenden Instituten zurückgegriffen wird. (Punkt 1: ozeanische Kruste) Als nächster Schritt erfolgt eine Auf- und Verarbeitung der theoretischen Erkenntnisse, um sie verschieden Interessentengruppen verständlich und zugänglich zu machen. Sie werden „weich“. (Punkt 2: schmelzen) Das wiederum versetzt die agierenden Parteien in die Lage, über Lösungsansätze zu diskutieren, Interessenkonflikte zu erkennen und zu bearbeiten, politische Entscheidungen anzuregen und praktisch umsetzbare Schritte zu erkämpfen. (Punkt 3: aufsteigen, brodeln) Ein Ergebnis dieser durchaus heftig und kontrovers voranschreitenden Vorgänge zeigt sich in einer oder mehreren finalen Präsentationen, welche dem vorangehenden, aufgewühlten Prozess Rechnung tragen sollten. Hier werden Schlussfolgerungen sichtbar gemacht und weithin erkenntlich vorgestellt. Infolgedessen ergeben sich verbindliche Handlungsweisen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. (Punkt 4: Vulkanausbruch, erstarren), welche den Status Quo der öffentlichen Struktur und Organisation beeinflussen, sowie Ansprüchen und Erwartungen gerecht werden. (Punkt 5: kontinentale Kruste, Gebirgsbildung)
Sonntag, 18. Januar 2009

Prozesse der Gebirgsbildung
Nach heutigem Verständnis ist die Gebirgsbildung mit wenigen Ausnahmen auf plattentektonische Vorgänge zurückzuführen. Die Art des Gesteins, sein inneres Gefüge und der Wassergehalt der beteiligten Sedimente beeinflussen den Vorgang, ebenso äußere Einflüsse wie klimatische Faktoren und Erosionsprozesse. Sie bestimmen darüber, welche Form ein Gebirge annimmt, wie hoch es bei einer bestimmten Hebungsrate wird, und wie lange sein Aufbau oder seine allmähliche Einebnung dauern.
Kollision von Kontinentalplatten
Die Erdoberfläche setzt sich nach der Theorie der Plattentektonik aus zehn größeren und einigen kleineren Lithosphärenplatten zusammen, die sich mit einigen Zentimetern pro Jahr gegeneinander verschieben. Treffen zwei Platten aufeinander, so treten Schubkräfte auf, die zu einer Auffaltung oder Stapelung der Krustengesteine führen. Hierdurch entsteht eine Gebirgskette entlang der Plattengrenze. Der Himalaya entstand so durch das Auftreffen der indischen Platte auf die asiatische Platte. Etwa zur gleichen Zeit, vor 30-50 Millionen Jahren, begann die Auffaltung der Alpen durch die Kollision der eurasischen Platte mit einem Teil der afrikanischen Platte.
Subduktion von ozeanischen Platten
Trifft eine Kontinentalplatte auf eine ozeanische Platte, so taucht die ozeanische Platte wegen der höheren Dichte meistens in den Erdmantel ab und wird dort wieder aufgeschmolzen. Dies wird als Subduktion bezeichnet. In den Subduktionszonen treten häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche auf. Gebirge entstehen durch aufgeschüttete Lava, aber auch durch Aufsteigen von leichteren Gesteinsbereichen, die während der Subduktion im Erdinnern entstanden sind. Die Anden sind eine Folge des Aufeinandertreffens der Nazca-Platte mit der südamerikanischen Platte. Weitere Beispiele hierfür sind das nordamerikanische Kaskadengebirge und die Japanischen Inseln.
Obduktion von ozeanischen Platten
Freitag, 16. Januar 2009
Donnerstag, 15. Januar 2009
Grundidee
Die Akteure dieses Treffens sind die Forschung, welche Ergebnisse zutage bringt, Veränderungsvorschläge macht und Diskussionsgrundlagen schafft; sowie die Öffentlichkeit, bestehend aus Politik, Medien und Wirtschaft, welche sich die vorhandenen wissenschaftlichen Resourcen aneignen muss, um sie letztendlich in praxisrelevante Anwendungen zu überführen.
Wir sehen in diesem Aufeinanderprallen dieser von den verschiedensten Interessen und Motiven getriebenen Pole ein großes Potential, sowie auch große Gefahren. In jedem Fall muss das Excellenz-Institut ein Ort sein, der es schafft, gewaltige Kräfte, die zum Teil auch gegeneinander arbeiten, aufzunehmen und zu verarbeiten. Als Bild hierfür dienen uns zwei tektonische Platten, die sich mit starkem Druck förmlich in- und übereinanderschieben. An dieser "Plattengrenze" kann man unterschiedliche Aktivitäten feststellen: aufschieben, auffalten, schmelzen, brechen, aufbäumen und entladen.